Information
Aeschi. Oberländisches Schwingfest (201 Schwinger, 5500 Zuschauer). Schlussgang: Bernhard Kämpf (Sigriswil) bezwingt Thomas Sempach (Heimenschwand) in der elften Minute mit innerem Haken. Rangliste: 1. Kämpf 59,00. 2. Matthias Glarner (Meiringen) 58,50. 3. Simon Anderegg (Unterbach) 58,00. 4. Damian Gehrig (Wasen) und Valentin Steffen (Koppigen), je 57,50. 5. Sempach, Stephan von Büren (Zauggenried), Kilian Wenger (Horboden), Christian Gerber (Röthenbach), Philipp Reusser (Aeschlen), Patrick Schenk (Wasen) und Philipp Gehrig (Zollbrück), je 57,25.
Programm: Anschwingen 8 Uhr
Sieger 2015: Matthias Aeschbacher
Favoriten: Kilian Wenger, Matthias Glarner, Simon Anderegg, Bernhard Kämpf
Aussenseiter: Niklaus Zenger, Thomas Sempach, Thomas Zaugg, Willy Graber, Pirmin Reichmuth
Verknüpfungen
Resultate
Bernhard Kämpf bezwingt Thomas Sempach in der elften Minute mit innerem Haken.
Mit sechs gewonnenen Gängen startete Bernhard Kämpf am Oberländischen in Aeschi durch. Er gewann der Reihe nach gegen Hansruedi Lauper, Michael Moser, Dominik Waser und Christian Gerber. Die Schlussgangqualifikation hatte Kämpf dann mit einem Sieg gegen Heinz Habegger auf sicher. Dahinter befanden sich punktgleich Matthias Glarner und Thomas Sempach. Sempach wurde der Vorzug für den Schlussgang gegeben, fiel durch den verlorenen Schlussgang aber auf Rang 5 zurück. Hinter Kämpf klassieren sich die beiden Eidgenossen Glarner und Simon Anderegg.
Kämpf schon zur Halbzeit
Schon die Zwischenrangliste nach vier Gängen wurde durch die beiden Oberländer Matthias Glarner und Bernhard Kämpf angeführt. Auf Tuchfühlung mit der Spitze blieb der Innerschweizer Gast Pirmin Reichmuth, der den nach drei Gängen führenden Lukas Büttikofer im ersten Zug besiegen konnte. Schwingerkönig Kilian Wenger, Glarner, Anderegg und Kämpf teilten sich die Favoritenrolle. Für Wenger war nach seinem Hexenschuss sein vierter Oberländer Sieg nach 2010/2013 und 2014 realistisch, er fiel jedoch nachmittags nach seinem zweiten gestellten Gang aus der Entscheidung um den Festsieg. Härteste Widersacher der Oberländer waren die Emmentaler, angeführt von Thomas Zaugg, Sempach, Christian Gerber und Philipp Reusser. Ohne Kranz nach Hause müssen die Eidgenossen Niklaus Zenger und Lauper, der nach zwei Gängen das Fest abbrechen musste.