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Silvaplana. Nordostschweizerisches Schwingfest (190 Schwinger, 4800 Zuschauer). Schlussgang: Matthias Sempach (Alchenstorf) bezwingt Daniel Bösch (Sirnach) nach 4:17 Minuten mit Brienzer vorwärts. Rangliste: 1. Sempach und Bösch, je 58,50. 2. Michael Bless (Gais) und Peter Imfeld (Lungern) 58,00. 3. Christian Stucki (Lyss) 57,75. 4. Edi Philipp (Untervaz) 57,50. 5. Arnold Forrer (Stein) und Andreas Ulrich (Gersau) 57,25. 6. Andreas Kindlimann (Steg), Stefan Burkhalter (Homburg), Beni Notz (Güttingen), Dominic Schneider (Friltschen), Beat Clopath (Bonaduz), Ruedi Eugster (Quarten), Roland Krähenbühl (Matzingen) und Raphael Zwyssig (Gais), je 57,00.
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Resultate
Matthias Sempach bezwingt Daniel Bösch nach 4:17 Minuten mit Brienzer vorwärts.
Nordostschweizerisches: Zwei Sieger beim Spektakel-Fest
Die teilnehmenden Schwinger am Nordostschweizerischen Schwingfest in Silvaplana boten den Zuschauern hochklassigen Schwingsport. Es war bemerkbar, dass die derzeit wohl stärksten Schwinger Arnold Forrer, Christian Stucki, Matthias Sempach und Daniel Bösch angetreten waren. In den ersten fünf Gängen feuerte Daniel Bösch ein Feuerwerk der Sonderklasse ab. Der Toggenburger Unspunnen-Sieger gewann alle Duelle, darunter auch zu Beginn mit Christian Stucki. Im Schlussgang allerdings musste er sich Matthias Sempach geschlagen geben, der zuvor ebenfalls stark schwang, mit Schwingerkönig Arnold Forrer aber stellte. Dank dem deutlichen Vorsprung vor dem Schlussgang klassierte sich Bösch trotz Niederlage auf Rang 1b. Für Sempach war es beim 66. Kranzgewinn der 15. Kranzfestsieg. Bösch feierte mit dem 50. Kranz ein Jubiläum. Rang 1b bedeutet den fünften Kranzfestsieg für den Unspunnen-Triumphator von 2011 in Interlaken.
Ein beeindruckendes Notenblatt wies auch der Innerschweizer Peter Imfeld auf, der nicht weniger als vier Eidgenossen bezwang und nur gegen Daniel Bösch unterlag. Ebenfalls fünf Siege feierte Kilchberger-Sieger Christian Stucki. Auch der Berner unterlag einzig Bösch. Vier Siege und zwei Gestellte gab es für Schwingerkönig Arnold Forrer. Er fiel dadurch schon nach dem vierten Gang aus der Entscheidung.