Information
Weissenstein SO. Weissenstein-Schwinget (90 Schwinger, 3900 Zuschauer). Schlussgang: Christian Stucki (Lyss) bezwingt Bernhard Kämpf (Sigriswil) nach 6:52 Minuten mit Kurz und Nachdrücken am Boden. 1. Stucki 59,75. 2. Thomas Sempach (Heimenschwand) 58,25. 3. Kämpf und Andreas Henzer (Schönenbuch), je 57,25. 4. Hanspeter Luginbühl (Aeschiried), Benjamin Gapany (Marsens) und Dominic Bloch (Vinelz), je 57,00. 5. Damian Gehrig (Wasen), Roger Erb (Metzerlen), Samuel Dind (Dombresson) und Bruno Gisler (Rumisberg), je 56,75. (alle mit Kranz). Ferner: 6. Nick Alpiger (Staufen), Alexander Kämpf (Thun), Christoph Bieri (Untersiggenthal), Matthias Siegenthaler (Thun), Adrian Gäggeler (Wichtrach) und Steven Moser (Brünisried), je 56, 25.
Programm: Anschwingen 8.30 Uhr;
Sieger 2014: 1a Matthias Sempach, 1b Christoph Bieri, 1c Kilian Wenger
Favoriten: Christian Stucki, Christoph Bieri
Aussenseiter: Bernhard Kämpf, Thomas Sempach, Matthias Siegenthaler, Bruno Gisler, Remo Stalder, Patrick Räbmatter, Niklaus Zenger, Remo Käser, Roger Erb
Verknüpfungen
Resultate
Christian Stucki bezwingt Bernhard Kämpf nach 6:52 Minuten mit Kurz und Nachdrücken am Boden.
Christian Stucki hat zum zweiten Mal nach 2008 das Bergkranzfest auf dem Weissenstein ob Solothurn gewonnen. Der Seeländer gewann alle sechs Gänge. Im Schlussgang besiegte er seinen Berner Weggefährten Bernhard Kämpf in der siebten Minute.
Christian Stucki feierte auf dem Weissenstein sein 31. Kranzfestsieg, den zehnten an einem Bergkranzfest. Damit hat er zu Adi Laimbacher aufgeschlossen, mehr Siege an Bergfesten weist von den noch aktiven Athleten einzig Martin Grab (15) auf.
Zweimal Stucki – Kämpf
Stucki und die Berner dominierte das Fest im Solothurnischen, das infolge eines starken Gewitters mit 30 Minuten Verspätung begann, deutlich. Bereits im dritten Gang kam es zu mehreren Berner Paarungen, wobei sich Stucki und Kämpf bereits ein erstes Mal duellierten – mit dem besseren Ende für Stucki. Bernhard Kämpf stand zum ersten Mal an einem Bergfest im Schlussgang. Nebst den beiden Niederlagen gegen Stucki resultierten für den Oberländer vier Maximalnoten. Auf den Ehrenplatz kam mit Thomas Sempach ein weiterer Berner Eidgenosse. Nach einem resultatlosen Auftakt mit Bruno Gisler gewann der Emmentaler alle fünf Gänge.
Siegenthaler und Bieri ohne Kranz
Obwohl die Berner das Fest vom ersten Gang an dominierten, mussten die beiden Eidgenossen Matthias Siegenthaler und Niklaus Zenger ohne Kranz die Heimreise antreten. Siegenthaler verlor zuletzt überraschend gegen Samuel Dind. Dies gilt auch für die zwei Nordwestschweizer Eidgenossen Christoph Bieri und Remo Stalder. Bieri musste dreimal die Punkte teilen und verfehlte den Kranz mit 56,25 Punkten, gemeinsam mit fünf weiteren Athleten um einen Viertelpunkt. Insgesamt wurden nur elf Kränze abgegeben. Die Berner erkämpften sich deren sechs, die Nordwestschweizer drei und die Südwestschweizer überraschten mit zwei Kranzerfolgen.