Information
Schwägalp. Schwägalp-Schwinget (90 Schwinger, 11’500 Zuschauer). Schlussgang: Daniel Bösch (Sirnach) bezwingt Florian Gnägi (Aarberg) nach 7:02 Minuten mit Kreuzgriff/Lätz. Rangliste: 1. Bösch und Matthias Glarner (Meiringen), je 58,25. 2. Matthias Siegenthaler (Thun) 57,50. 3. Christian Stucki (Lyss) 57,25. 4. Gnägi, Samuel Giger (Ottoberg), Simon Anderegg (Unterbach) und Thomas Zaugg (Schangnau), je 57,00. 5. Bernhard Kämpf (Sigriswil) 56,75. 6. Remo Käser (Alchenstorf) und Andreas Fässler (Appenzell), je 56,50. 7. Armon Orlik (Maienfeld) und Jonas Lengacher (Aeschiried), je 56,25. 8. Niklaus Zenger (Habkern) und Dominic Bloch (Vinelz), je 56,00. (alle mit Kranz)
Programm: Anschwingen 8.30 Uhr; Mittagspause 12 – 13.15 Uhr; Schlussgang 16.30 Uhr
Sieger 2014: Mario Thürig
Favoriten: Christian Stucki, Daniel Bösch
Aussenseiter: Simon Anderegg, Matthias Glarner, Florian Gnägi, Bernhard Kämpf, Matthias Siegenthaler, Thomas Zaugg, Andy Büsser, Arnold Forrer, Raphael Zwyssig, Stefan Burkhalter, Armon Orlik, Samuel Giger
Verknüpfungen
Resultate
Daniel Bösch bezwingt Florian Gnägi nach 7:02 Minuten mit Kreuzgriff/Lätz. 1a Bösch, 1b Matthias Glarner.
Schwägalp: Erster Bergfest-Sieg für Bösch
Daniel Bösch hat seinen Bergfest-Fluch abgelegt. Bis heute hatte der Unspunnen-Sieger von 2011 noch keinen Sieg an einem Bergkranzfest vorweisen können. Dies holte er nun nach, und wie! Der Toggenburger war der beste Schwinger auf dem Platz und stellte einzig im Gigantenduell mit Christian Stucki. Die restlichen Paarungen gewann er, unter anderem gegen Brünig-Sieger Bernhard Kämpf, den ehemaligen Schwägalp-Sieger Thomas Zaugg und zuletzt im Schlussgang gegen Florian Gnägi.
Auf Rang 1b landete dank dem abschliessenden Sieg gegen Beni Notz Matthias Glarner. Der Berner Oberländer hatte allerdings im Gegensatz zu Bösch ein ungleich „einfacheres“ Notenblatt vorzuweisen. Schlussgangverlierer Gnägi startete stark in den Wettkampf mit vier Siegen, musste danach aber gegen Beni Notz im fünften Gang einen Gestellten hinnehmen ehe er den Schlussgang verlor.
Nicht in die Entscheidung eingreifen konnte Christian Stucki. Der Kilchberger Sieger von 2008 startete zwar mit einem Sieg gegen Schwingerkönig Arnold Forrer stark in den Wettkampf. Danach folgten aber zwei Gestellte gegen Bösch und Samir Leuppi. Dank drei Siegen am Nachmittag sicherte sich Stucki aber dennoch einen Spitzenrang. Gar nicht in die Kranz-Entscheidung eingreifen konnte dagegen Schwingerkönig Forrer. Nach der Startniederlage gegen Stucki gab er das Fest verletzungsbedingt auf. Er konnte damit die heftige Niederlage der Nordostschweizer (4 zu 11 Kränze) gegen die Berner auch nicht verhindern.