Information
Oberbalm. Mittelländisches Schwingfest (199 Schwinger, 5200 Zuschauer). Schlussgang: Remo Käser (Alchenstorf) bezwingt Willy Graber (Bolligen) nach 3:25 Minuten mit innerem Haken und Nachdrücken am Boden. Rangliste: 1. Käser 59,00. 2. Simon Anderegg (Unterbach) 58,50. 3. Bernhard Kämpf (Sigriswil) 58,25. 4. Matthias Glarner (Meiringen) und Thomas Sempach (Heimenschwand), je 57,50. 5. Graber, Florian Gnägi (Aarberg), Matthias Aeschbacher (Hasle-Rüegsau), Adrian Schenkel (Kirchdorf) und Philipp Reusser (Aeschlen), je 57,25.
Programm: Anschwingen 8.15 Uhr; Mittagspause 12 bis 13 Uhr; Schlussgang 16.30 Uhr
Sieger 2015: Christian Stucki
Favoriten: Christian Stucki, Matthias Glarner, Florian Gnägi, Matthias Siegenthaler
Aussenseiter: Simon Anderegg, Bernhard Kämpf, Thomas Zaugg, Niklaus Zenger, Hansruedi Lauper, Willy Graber, Matthias Aeschbacher, Remo Käser
Verknüpfungen
Resultate
Remo Käser bezwingt Willy Graber nach 3:25 Minuten mit innerem Haken und Nachdrücken am Boden.
Mit dem Sieg am Mittelländischen in Oberbalm gewinnt Remo Käser sein erstes Kranzschwingfest. Er bezwingt im Schlussgang Willy Graber. Morgens noch ein Gestellten-Festival, kam das Mittelländische eher schleppend in die Gänge, danach kamen alle Favoriten ausser Niklaus Zenger zu Siegen. Noch bis zur Mittagszeit präsentierte sich die Lage offen. Bernhard Kämpf lag mit drei Siegen in Führung, darunter zum Auftakt gegen Matthias Siegenthaler. Käser liess im dritten Gang mit einem Sieg über Eidgenosse Thomas Zaugg aufhorchen. Mit Matthias Siegenthaler, Zaugg und Zenger waren schon früh drei Eidgenossen um den Tagessieg ausgeschieden.
Nach vier Gängen kam es zum grossen Zusammenschluss, da Kämpf mit Damian Gehrig stellte. Zum Fünften stieg die Spannung, Käser qualifizierte sich mit einem Plattwurf gegen Philipp Reusser für den Schlussgang. Lange Zeit blieb ungewiss, wer in den Schlussgang einziehen darf. Graber erreichte den Einzug, wie Käser, mit 4 Siegen und einem Gestellten. Er erhielt den Vorzug gegenüber von Simon Anderegg, Matthias Glarner und Thomas Sempach, da er wohl Heimrecht genoss.